Zum Beispiel nach dem 3:0 für die Washington Capitals. Oder nach einem Pfostenschuss der Vegas Golden Knights. Oder während einer Rangelei. Die Verantwortlichen des amerikanischen TV-Senders NBC halten es während der Finalserie der Eishockeyliga NHL für unabdingbar, den Zuschauern die Gefühlswelt von Alexander Owetschkin zu präsentieren, und so schalten sie nach beinahe jeder Aktion zum russischen Capitals-Stürmer: wie er in kniffligen Momenten einen Herzinfarkt simuliert, bei einer Rauferei der Kollegen schattenboxt oder sich nach einer feinen Vorlage auf Devante Smith-Pelly über dessen Treffer so diebisch freut wie ein Kind im Spielzeugladen.
Eishockey:Der Wolf wird flinker
Lesezeit: 3 min
Alexander Owetschkin holt wohl doch noch den Stanley-Cup. Dreimal war er schon auf dem Weg zum Titel, immer hat ihn Sidney Crosby bezwungen.
Von Jürgen Schmieder, Washington/Los Angeles
Lesen Sie mehr zum Thema