Eishockey:Ausgleich

Der EHC München gewinnt dank eines furiosen ersten Drittels 6:3 beim Auswärtsspiel in Bremerhaven und macht damit die überraschende Auftaktniederlage in den Viertelfinal-Playoffs wieder wett.

Von cbe

Aufatmen beim EHC München: Der Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewann am Freitagabend 6:3 (3:0, 1:2, 2:1) bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven und machte damit die überraschende Heimniederlage zum Auftakt der Viertelfinal-Playoffs am Mittwoch (3:4) wett. Spiel drei der Best-of-seven-Serie findet am Sonntag in München statt (14 Uhr).

Die erste gute Nachricht hatte es für den EHC bereits vor der Partie gegeben: Nationalspieler Dominik Kahun, der aufgrund eines Stockschlags auf seine rechte Hand die letzten Minuten von Spiel eins verpasst hatte, war wieder einsatzbereit. Die nächste gute ließ nur 52 Spielsekunden auf sich warten, dann überwand Brooks Macek den am Mittwoch überragenden Pinguin-Torhüter Tomas Pöpperle zum 1:0. Es war der Beginn eines furiosen Auftaktdrittels. Maximilian Kastner stellte auf 2:0 (13.), Michael Wolf (14.) traf die Latte und Keith Auoin machte in Überzahl das 3:0 (18.). "Wir müssen einfach besser sein", forderte Bremerhavens Cody Lampl nach dem ersten Dritte. Und das waren die Gastgeber. Nachdem Kapitän Michael Moore auf 1:3 verkürzt hatte (23.), drängten die Norddeutschen vehement auf den zweiten Treffer. Inmitten der Druckphase stellte Patrick Hager in Überzahl auf 4:2 (29.), doch Wade Bergman brachte Bremerhaven erneut heran (32.). Kris Newburys Überzahl-Tor zum 3:4 nach 34 Sekunden des Schlussdrittels sorgte für Hochspannung, der Außenseiter war dem Ausgleich mehrmals nahe. Kahun (56.) und Jason Jaffray (59., ins leere Tor) machten aber alles klar.

© SZ vom 17.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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