DFB-Affäre:Gespräch statt Gericht

Theo Zwanziger und Günter Netzer einigen sich nun doch außergerichtlich. Der frühere DFB-Präsident Zwanziger will seine Aussage nicht mehr wiederholen, wonach ihm Netzer einst die Bestechung von vier asiatischen Fifa-Wahlmännern bestätigte.

Günter Netzer und Theo Zwanziger haben ihren Streit im persönlichen Gespräch beigelegt - und treffen sich nun doch nicht vor dem Kölner Landgericht. Der ehemalige DFB-Präsident Zwanziger hatte in der Affäre um die Vergabe der WM 2006 behauptet, Netzer habe ihm 2012 in Zürich die Bestechung von vier asiatischen Fifa-Wahlmännern bestätigt. Netzer wies das zurück und zog vor Gericht. In einer Mitteilung ihrer Anwälte betonten nun beide Seiten, sich "nicht in allen Punkten" übereinstimmend an das Gespräch zu erinnern. Netzer bekräftigte, er habe die von Zwanziger getroffene Aussage zu einem Stimmenkauf nicht getroffen. Zwanziger seinerseits erklärte sich bereit, seine Aussage nicht mehr zu wiederholen.

© SZ vom 26.04.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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