Davis Cup:Viermal Murray

Zwei Einzelsiege von Andy Murray, ein Doppelerfolg zusammen mit seinem Bruder Jamie: Großbritannien zieht nach dem 3:1 gegen Australien ins Davis-Cup-Finale ein. Die Schweiz und die USA bleiben weiter erstklassig.

Andy Murray hat Großbritannien ins erste Davis-Cup-Finale seit 1978 geführt. Im Halbfinal-Duell mit Australien gewann der Weltranglisten-Dritte sein Einzel gegen Bernard Tomic mit 7:5, 6:3, 6:2 und holte den entscheidenden dritten Punkt fürs Weiterkommen. Gegner im Endspiel (27. bis 29. November) ist Belgien oder Argentinien. Die Entscheidung in der zweiten Vorschlussrunden-Paarung fiel erst am Sonntagabend. Andy Murray hatte bereits am Samstag gemeinsam mit seinem älteren Bruder Jamie im Doppel für die 2:1-Führung der Briten gesorgt. Gegen Routinier Lleyton Hewitt und Sam Groth siegten die beiden mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:7 (6:8), 6:4. Auch sein erstes Einzel gegen Thanasi Kokkinakis hatte der frühere Wimbledon-Sieger für sich entschieden.

Schon am Samstag hatten Titelverteidiger Schweiz und Rekordsieger USA den Klassenerhalt in der Weltgruppe sichergestellt. Die Schweizer setzten sich in der Relegation mit ihrem Top-Duo Roger Federer und Stan Wawrinka gegen die Niederlande durch. Die USA schafften in Usbekistan den Verbleib im Oberhaus. Auch das deutsche Team lag nach zwei Tagen im Abstiegskampf gegen die Dominikanische Republik gut im Rennen - dank Philipp Kohlschreiber. Nachdem Davis-Cup-Debütant Dustin Brown das erste Spiel gegen Victor Estrella-Burgos verloren hatte, gelangen Kohlschreiber zwei Siege. Zunächst im Einzel gegen José Hernández-Fernandez, am Samstag dann im Doppel an der Seite von Philipp Petzschner. Die Spiele am Sonntag begannen in Santo Domingo nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe.

© SZ vom 21.09.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: