Davis Cup:Tennisplatz to go

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Das Endspiel findet im Fußballstadion von Lille statt - den Court baute der Franke Andreas Kemmerer.

Von Gerald Kleffmann, Lille/München

Am Dienstag ist Andreas Kemmerer, 63, mit der Bahn nach Lille gefahren, beschwerlich war die Reise, es gab mal wieder zähe Verspätungen, voll waren die Züge natürlich auch. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Als er das Stade Pierre-Mauroy betrat, war er fast sprachlos, das will etwas heißen. Der Franke aus Erlangen kann wunderbar energiegeladen reden. "Sensationell" sei das hier, habe er sich gedacht. Von Freitag bis Sonntag bestreiten Frankreich und Belgien das Finale im Davis Cup, im Stadion des Fußball-Erstligisten OSC Lille, in das normalerweise mehr als 50 000 Zuschauer passen. Das Besondere: Das Dach ist ausfahrbar und verwandelt die Arena zur Indoor-Sportstätte. Kemmerer ist der Mann, der für das Wichtigste gesorgt hat: die Bühne - im Tennis ist das der Boden mit dem entsprechenden Belag, auf dem gespielt wird.

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