Boxen:Brähmer ringt den Gefängniswärter nieder

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Sieg nach Punkten für Jürgen Brähmer (rechts). (Foto: dpa)

Jürgen Brähmer besiegt den Argentinier Bolonti und hofft auf einen lukrativen Kampf. Die Los Angeles Kings sind auf dem besten Weg zum Stanley Cup. Die deutschen Handballer wahren eine passable Ausgangsposition gegen Polen.

Boxen, WM: Profiboxer Jürgen Brähmer bleibt WBA-Weltmeister im Halbschwergewicht. Der 35-Jährige verteidigte seinen Titel in seiner Heimatstadt Schwerin erfolgreich gegen den Argentinier Roberto Bolonti. Brähmer gewann einstimmig nach Punkten (118:109, 119:108, 119:108) gegen seinen Herausforderer und feierte den 44. Sieg im 46. Profikampf. "Es war der angenommen schwere Gegner. Wir wollten klar gewinnen. Ich glaube, das habe ich hingekriegt", sagte Brähmer nach dem Sieg in der ARD. Als besondere Belohnung für den Triumph gegen Bolonti, der in seiner Heimat jahrelang als Gefängniswärter arbeitete, darf Brähmer nun auf einen lukrativen Kampf gegen Box-Legende Bernard Hopkins (USA) hoffen. Der mit 49 Jahren älteste amtierende Profiweltmeister könnte noch in diesem Jahr mit Brähmer in den Ring steigen.

Eishockey, NHL: Die Los Angeles Kings sind auf dem besten Weg zu ihrem zweiten Stanley-Cup-Triumph nach 2012. Die Kalifornier gewannen am Samstag (Ortszeit) gegen die New York Rangers mit 5:4 nach Verlängerung und gingen damit in der Serie "Best of seven" mit 2:0 in Führung. Bereits das erste Spiel hatten die Kings in der Overtime (3:2) für sich entschieden. Siegtorschütze war Kapitän Dustin Brown in der 91. Minute. Zuvor hatten die Kings wie im ersten Duell einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Die Rangers, die erstmals seit 1994 wieder im Finale stehen, hatten durch Treffer von Ryan McDonagh und Mats Zuccarello nach dem ersten Drittel mit 2:0 vorne gelegen und auch nach dem Mittelabschnitt noch 4:2 geführt. Dwight King gelang im Schlussdrittel der Anschluss, Marion Gaborik sorgte mit seinem 13. Playoff-Tor für den Ausgleich. Die kommenden beiden Partien werden am Montag und Mittwoch in New York ausgetragen.

Handball, Nationalmannschaft: Die deutschen Handballer haben sich eine gute Ausgangsposition für die Teilnahme an der WM 2015 in Katar geschaffen. Im Playoff-Hinspiel verlor die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am Samstag in Danzig gegen Polen mit 24:25 (12:9). Damit muss das Team von Bundestrainer Martin Heuberger am kommenden Samstag in Magdeburg mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Bester deutscher Torschütze war Michael Kraus mit fünf Treffern. Für die vom deutschen Trainer Michael Biegler betreuten Polen traf Bartosz Jurecki und Mariusz Jurkiewicz je sechsmal.

Reiten, Dressur: Der Dressurhengst Totilas und sein Reiter Matthias Rath (Kronberg) haben sich bei ihrem ersten Turnier in Deutschland nach zweijähriger Pause einen überlegenen Sieg gesichert. Die Richter gaben dem Paar beim Grand Prix in Wiesbaden am Samstag die Topnote von 82,80 Prozent. Mit deutlichem Abstand von fast neun Prozentpunkten folgte Isabell Werth (Rheinberg) mit Harmonie (74,00). Dritte wurde Jenny Lang (Karlsruhe) mit Loverboy (73,54). Am Montag will Rath seinen berühmten Hengst in Wiesbaden auch beim Grand Prix Special vorstellen.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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