Es gab viele dieser Schlüsselmomente, die ein Basketballspiel zweier hochkarätiger Rivalen in der K.-o.-Runde prägen: Als Maik Zirbes den Ball über seinen Gegner hinweg brachial in den Korb wuchtete; als Coach Dejan Radonjic im Eifer das Feld betrat und vom Referee ein technisches Foul kassierte; als Jared Cunningham Gegenspieler Dorell Wright den Ball stibitzte und ihn nach einer schwindelerregenden 360-Grad-Drehung in der Luft durch den Ring stopfte. In solchen Momenten tobt das Publikum, dann ist Playoff-Stimmung. Allein: Für solch spektakuläre Aktionen sorgte am Sonntag fast nur der FC Bayern, was im ersten Playoff-Halbfinale zum deutlichen 95:72-Heimsieg gegen Meister Brose Bamberg führte. Damit fahren die Münchner mit einer 1:0-Führung zu Spiel zwei nach Bamberg (Mittwoch, 20 Uhr/Sport1), drei Siege sind in der Best-of-five-Serie für den Finaleinzug nötig.
Basketball:Wacher, schneller, besser
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Beim Auftakt der Halbfinalserie erstickt der FC Bayern jeden Schwung von Basketball-Meister Brose Bamberg. Nur Daniel Hackett stemmt sich mit Verve gegen das Debakel.
Von Ralf Tögel, München
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