Basketball:Schluss mit Kuscheln

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Brose Bamberg verliert nach fast 22 Jahren wieder einmal beim oberfränkischen Rivalen in Bayreuth. Nach nur einem Sieg in den vergangenen sechs Pflichtspielen kündigt Trainer Andrea Trinchieri eine härtere Gangart an.

Von Matthias Schmid

Der Motor des Bamberger Mannschaftsbusses lief schon. Alle Spieler saßen mit finsterem Blick auf ihren Sitzen und hofften, dass das Gefährt endlich losrollen möge, als drinnen in der Oberfrankenhalle die Bayreuther Spieler mit strahlendem Lächeln noch immer ihre Namen auf alles kritzelten, was ihnen entgegengestreckt wurde. Selfies mit dem famosen Spielmacher Gabe York (23 Punkte) waren am Dienstag besonders begehrt. Es war ein Abend der vollkommen gegensätzlichen Gefühlswelten, Medi Bayreuth hatte das 75. Oberfrankenderby gewonnen, den Meister Brose Bamberg 85:75 besiegt, in der Halle herrschte ein infernalischer Lärm, der einen Tag später noch in den Ohren nachhallt. Alle Bayreuther schrien ihre Freude heraus, ihre Freude über den ersten Heimsieg gegen Bamberg nach fast 22 Jahren.

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