Basketball:Nummer eins mit Sorgen

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Ulms Basketballer, vergangene Saison zusammengeschweißt, eilen von Sieg zu Sieg - trotz großen Verletzungspechs. Der jüngste Coup gelingt bei dem vor der Saison höher gehandelten Team des FC Bayern München.

Von Markus Schäflein, München

Um kurz vor 21 Uhr am zweiten Feiertag war Weihnachten vorbei. Die Cheerleader hatten ihre Santa-Claus-Mützchen abgenommen, die Anhänger des FC Bayern ihre rot-weiße Festtags-Choreografie eingerollt, die Lautsprecherboxen, aus denen amerikanische Weihnachtslieder gedröhnt hatten, waren abgeschaltet. Auf den Rängen blieb noch eine Handvoll Ulmer Fans übrig, die einen anderen Song darboten: "Die Nummer eins im Land sind wir", grölten sie inbrünstig, und dass sie gar nicht mehr damit aufhören wollten, ist nachvollziehbar: Schließlich war ihr Klub seit 2012 nicht mehr Tabellenführer der Basketball-Bundesliga gewesen. Kurz vor dem Fest schoben sie sich mit einem Sieg über Würzburg auf Platz eins, und dort bleiben sie nun auch, nachdem sie das Spitzenspiel bei den drittplatzierten Münchnern 87:79 (41:40) gewannen.

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