Basketball: Meister im Schongang

Bambergs Trainer Andrea Trinchieri setzt seine Spieler gegen Bayreuth nur dosiert ein - und festigt beim 86:77 doch seine Tabellenführung. Die Franken wollen fit sein für den Zwischenrunden-Auftakt der Euroleague.

Die Brose Baskets Bamberg haben mit einem Sieg im Frankenderby ihre Tabellenführung in der Basketball-Bundesliga gefestigt. Der deutsche Meister feierte am zweiten Weihnachtsfeiertag beim 86:77 (47:30) gegen den lokalen Ligakonkurrenten aus Bayreuth den sechsten Ligaerfolg in Serie. Andrea Trinchieri, Trainer des Euroleague-Starters, verteilte die Spielzeit für seine Mannschaft so, dass bis auf Patrick Heckmann kein Spieler auf über 30 Minuten kam. Auf den verletzten Elias Harris und den erkrankten Brad Wanamaker verzichtete Trinchieri gänzlich. "Bedingt durch unseren straffen Spielplan, mit teilweise langen Reisestrapazen, können wir nicht jedes Spiel auf höchstem Niveau spielen", sagte Trinchieri: "Wir konnten nicht die ganze Partie glänzen. Das vierte Viertel war schlecht, jedoch waren wir im zweiten und dritten Viertel gut genug, vor allem aufgrund unserer individuellen Klasse, um den Sieg nach Hause zu bringen." Bester Werfer des Meisters in der ausverkauften Bamberger Arena vor 6800 Zuschauer war Nicolò Melli mit 14 Punkten. Er gab zudem acht Assists und holte sieben Rebounds. Am Mittwoch (20.45 Uhr) geht es für Bamberg in der Euroleague weiter. Zum Auftakt in die Zwischenrunde geht es zu Titelverteidiger Real Madrid.