Es gibt wohl wenige Basketballer, die so etwas sagen können, ohne überheblich zu wirken: "Ich denke, ich kann in der NBA spielen. Ob es diesen oder nächsten Sommer klappt, ist egal." Paul Zipser kann. Der Flügelspieler des FC Bayern München ist gerade 22 Jahre alt geworden, jetzt sitzt er da, mit sympathischem Traum-Schwiegersohn-Lächeln, ein ruhiger Zeitgenosse, er spricht seine Worte mit Bedacht. Zipser ist für die NBA-Draft gemeldet, die wichtigste Talent-Börse, bei der die Klubs der nordamerikanischen Profiliga im Sommer Rechte an Spielern erwerben. Die NBA ist also sein Ziel, daran lässt Zipser keinen Zweifel. In dieser Saison hat der Heidelberger einen weiteren Sprung in seiner Entwicklung gemacht, der 2,03 Meter große, vielseitige Forward ist athletischer, schneller, beweglicher, ja besser denn je. Wenn Zipser wuchtig zum Korb zieht, abhebt und den Ball einhändig in den Korb stopft, dann sieht das schon sehr nach NBA-Basketball aus. Mal sehen.
Basketball:Hübsche, verunsicherte Bräute
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Am Sonntag spielt Basketball-Meister Bamberg beim FC Bayern, hinter den Kulissen wird längst über die Zukunft verhandelt - was durch das Chaos auf internationaler Ebene nicht gerade erleichtert wird.
Von Ralf Tögel, München
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