Basketball:Fränkische Festspiele

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In Würzburg herrscht nach dem ersten Saisonsieg Erleichterung, in Bayreuth nach dem Start und dem 96:48 gegen Braunschweig Euphorie.

Von Matthias Schmid

Der meist kritisierte Spieler der vergangenen Wochen lachte diesmal am lautesten, als das Spiel vorbei war. Jake Odum gelang am Samstag bei den Walter Tigers Tübingen endlich eine Vorführung, die sie sich bei s.Oliver Würzburg schon so lange von ihrem hochbegabten Amerikaner gewünscht hatten: Mit 27 Punkten führte der Spielmacher aus Terre Haute/Indiana seine neue Mannschaft im fünften Saisonspiel zum ersten Saisonsieg in der Basketball-Bundesliga. Die Würzburger gewannen 83:76. Odum, der in den ersten Spielen seltsam gehemmt gewirkt hatte, sammelte in Tübingen nicht nur die meisten Punkte, sondern sorgte auch noch für den schönsten Treffer des Abends, als er mit der Pausensirene aus der eigenen Zone zum 43:36 traf. Es war ein sogenannter Buzzerbeater, ein spektakulärer Wurf, den man zwar im Training im Übermut und aus der Laune heraus häufiger übt, der aber im Spiel meistens nicht klappt. "Da gehört natürlich eine Menge Glück dazu", gab der 25-Jährige nach dem Spiel zu.

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