Basketball-Euroleague:Schwere Gegner für den FC Bayern

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Schwere Gegner für Heiko Schaffartzik und den FC Bayern in der Euroleague. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Die Bayern-Basketballer treffen in der Euroleague unter anderem auf den FC Barcelona. Philipp Kohlschreiber scheidet in Stuttgart als letzter deutscher Tennisspieler aus. Die HSV-Handballer haben einen neuen Trainer, sein Vorgänger Martin Schwalb verlässt nach einem Herzinfarkt unterdessen das Krankenhaus.

Basketball, Euroleague: Der neue deutsche Basketball-Meister FC Bayern München bekommt es in der Vorrunde mit großen Namen zu tun. Der nur aus dem fünften von sechs Töpfen gezogene Bundesligist trifft in der ersten Gruppenphase auf den FC Barcelona/Spanien, Panathinaikos Athen/Griechenland, Fenerbahce Istanbul/Türkei, Armani Mailand/Italien und Turów Zgorzelec/Polen. Dies ergab die Auslosung in Barcelona. Damit spielt das Team von Trainer Svetislav Pesic, das sich erstmals sportlich für die Königsklasse qualifiziert hat, ausschließlich gegen Landesmeister. Etwas besser erwischte es Pokalsieger Alba Berlin. Der Wildcard-Starter (Topf 4) muss gegen ZSKA Moskau/Russland, Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv/Israel, Unicaja Malaga/Spanien, Cedevita Zagreb/Kroatien und Limoges CSP/Frankreich bestehen. In der Euroleague-Vorrunde wird auch in dieser Saison in vier Sechsergruppen gespielt. Jeweils vier Mannschaften kommen in die Top-16-Runde, danach geht es mit dem Viertelfinale (best of five) weiter. Das Final Four findet in Madrid (15. bis 17. Mai 2015) statt.

Handball, HSV: Martin Schwalb, ehemaliger Trainer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg, hat knapp eine Woche nach seinem Herzinfarkt das Hamburger Krankenhauses Heidberg verlassen. Das gab der Champions-League-Sieger von 2013 am Donnerstag bekannt. In der Klinik wurden Schwalb vier Stents eingesetzt. "Ich bin sehr froh, dass ich gestern die erste Nacht wieder in meinem eigenen Bett und bei meiner Familie verbringen konnte. Ich möchte mich noch einmal bei den Ärzten des Heidberg Krankenhauses bedanken", so Martin Schwalb: "Ich werde nun in den nächsten Tagen mit meiner mehrwöchigen Reha beginnen. Für mich ist jetzt Ruhe und Genesung das Wichtigste."

Kurz zuvor hatte der HSV den Franzosen Christian Gaudin als Schwalb-Nachfolger vorgestellt. Der frühere Bundesliga-Torhüter unterschrieb beim früheren Champions-League-Sieger einen Einjahresvertrag. Dies teilte der Verein mit. Gaudin war zuletzt Nationaltrainer von Rumänien und betreute den französischen Klub Saint-Raphaël Var HB (2006 bis 2014). "Die Bundesliga kenne ich noch sehr gut aus meiner Zeit in Magdeburg. Gegen den HSV zu spielen, war nie leicht. Ich möchte dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt", sagte Gaudin bei seiner Vertragsunterzeichnung: Gaudin spricht fließend Deutsch. Zudem erhielt Rechtsaußen und Publikumsliebling Stefan Schröder einen neuen Einjahresvertrag.

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Tennis, Stuttgart: Tennisprofi Philipp Kohlschreiber hat das Viertelfinale beim ATP-Turnier in Stuttgart verpasst. Der Vorjahresfinalist aus Augsburg unterlag am Donnerstag im Achtelfinale bei der mit 485 760 Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung dem Tschechen Lukas Rosol mit 5:7, 6:7 (5:7). Mit der Niederlage gegen den Weltranglisten-48. schied der frühere Daviscup-Spielert als letzter Deutscher aus. In der ersten Runde hatte Kohlschreiber Jan-Lennard Struff aus Warstein mit 6:4, 6:3 bezwungen.

Fußball, FC Arsenal: Die deutschen Nationalspieler Lukas Podolski, Per Mertesacker und Mesut Özil bekommen einen neuen Ausnahmekicker als Teamkollegen. Der FC Arsenal einigte sich mit dem chilenischen Torjäger Alexis Sanchez vom FC Barcelona auf einen Wechsel. Das bestätigte der spanische Klub. Als Ablösesumme sind 37,7 Millionen Euro (30 Millionen Pfund) im Gespräch. Der 25-jährige Südamerikaner soll einen Vierjahresvertrag bei der Mannschaft von Teammanager Arsène Wenger erhalten. Als Ersatz für Sanchez will Barcelona den englischen Premier-League-Torschützenkönig Luis Suarez vom FC Liverpool verpflichten. Der Uruguayer hatte bei der WM in Brasilien in der Vorrunde mit seiner Beißattacke gegen den Italiener Giorgio Chiellini für Aufsehen gesorgt. Der 27-Jährige war daraufhin von der Disziplinarkommission des Weltverbandes Fifa für neun Spiele sowie vier Monate gesperrt worden. Er könnte somit erst wieder im November zum Einsatz kommen.

Fußball, VfB Stuttgart: Stürmer Mohammed Abdellaoue vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat sich im Trainingslager am Knorpel im rechten Knie verletzt und fällt längere Zeit aus. Die Dauer des Ausfalls hänge von der Behandlungsmethode ab, über die noch nicht entschieden sei, teilte ein Vereinssprecher mit. Zu rechnen sei mit einer mehrmonatigen Pause. Die Bänder seien aber nicht betroffen. Der Norweger hatte sich am Mittwoch im Training in Schruns in Österreich ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht. Schon vor der Untersuchung in Stuttgart bedauerte Trainer Armin Veh den Rückschlag. Abdellaoue, letztes Jahr nur Reservist, sei gut drauf gewesen.

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