DEBATTE@SZ:"Wir verhökern unsere Freiheit"

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Die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, 6.v.r.) sitzt neben CSU-Chef Horst Seehofer am 23.10.2013 im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Gegenüber sitzen die Vertreter der SPD vor Beginn der Koalitionsverhandlungen. Spitzenvertreter von CDU, CSU und SPD treffen sich erstmals zu Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl. (Foto: dpa)

Heriberts Prantls Kommentar über das Verschwinden der Bürgerrechte in den Koalitionsverhandlungen hat eine lebhafte Debatte in den Online-Foren der SZ hervorgerufen:

"Ich finde es auch bedauerlich, dass Bürgerrechte und Rechtspolitik schon im Wahlkampf nur eine Statistenrolle gespielt haben. Ich habe aber noch Hoffnung, dass am Ende im Koalitionsvertrag einiges darüber dabei sein wird." (Björn Schiller auf Facebook)

"Nun werden auch in Deutschland der Vorratsdatenspeicherung alle Türen geöffnet, da werden sich die Innenpolitiker von Union und SPD schnell einigen." (Tobias Reinsch auf Facebook)

"Steuern, Mindestlöhne, Renten - irgendwie sehe ich da nur ein Thema. Wir verhökern unsere Freiheit für ein paar Euro mehr im Monat." (Milan Rombach auf Facebook)

"Wo keine Bürgerlinke, da keine Bürgerrechte!" (Enrico John auf Google Plus)

"Gleichzeitig wird in der SZ in diversen Kommentaren der großen Koalition das Wort geredet. Wie passt das bitte zusammen? Die große Koalition ist so ziemlich der, mit Verlaub, größte anzunehmende Mist, der diesem Land passieren kann! Da wäre ja noch eine Koalition von Rot-Rot-Grün das kleinere Übel." (Denken2012 auf Süddeutsche.de)

"Angesichts der fortgesetzten Politik gegen das Volk in den Bereichen Lohnentwicklung, soziale Absicherung und Altersarmut haben wir wirklich deutlich dringendere Probleme und Missstände zu beklagen als den NSA-Skandal. ((R+Id)ealist auf Süddeutsche.de)

"Wenn das ein Thema wäre, das eine größere Zahl von Bürgern bewegt, hätte es Eingang in die Programme der einen oder anderen Partei gefunden. Aber da es der Mehrheit der Menschen nach eigenem Befinden gut geht, haben wir die Parteiprogramme wie gehabt und das Wahlergebnis vom 22. September." (Peter Weiand auf Süddeutsche.de)

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© SZ vom 23.10.13 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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