DEBATTE@SZ:Vorne dabeisein!

Das Siemens-Elektronikwerk (EWA) in Amberg (Bayern), aufgenommen am 23.02.2015. Die Bundeskanzlerin hat sich bei einem Besuch in Bayern über die Digitalisierung in der Industrie informiert. (Foto: dpa)

"Arbeit 4.0: Wie beeinflusst die digitale Revolution unsere Arbeitswelt?" Darüber wird in den Online-Foren der Süddeutschen Zeitung lebhaft diskutiert - ein Teil des neuen SZ-Projekts "Die Recherche". www.sz.de/zukunftderarbeit.

"Die Digitalisierung bedeutet, dass an den Maschinen noch weniger Facharbeiter benötigt werden. Das Geschrei, dass uns die Facharbeiter ausgehen, ist daher unnötig. Eher steigt die Zahl der Arbeitslosen." (Hanns Schneider auf Facebook)

"Nicht das einstige Schreckensgespenst Automatisierung hat Arbeitsplätze wegbrechen lassen, sondern die Verlagerung von Arbeit in Billiglohnländer: die Produktion nach China, Software-Programmierung und Buchhaltung nach Indien und das Call-Center nach Osteuropa. Digitalisierung kann aber auch Arbeitsplätze zumindest sichern (so wie es die Roboter in der Produktion getan haben) und neue Arbeitsplätze schaffen, bei denen, welche die Digitalisierung vorantreiben. Das ist unumkehrbar. Deshalb sollten wir ganz vorne stehen und nicht versuchen zu bremsen. Deutschland ist durch seine Akademiker und Facharbeiter wirtschaftlich stark. Das müssen wir nutzen und nicht unqualifizierte Arbeit sichern. Einfache Arbeitsplätze sind unabhängig davon zu schaffen." (Wastl auf Süddeutsche.de)

"Ich glaube, dass die zunehmende Digitalisierungen unserer Arbeitswelt sehr selektiv wirkt. Es wird Menschen geben, die sich einbringen können, die stark profitieren und gestaltend agieren. Und es wird diejenigen geben, an denen alles vorbeiläuft." (postit auf Süddeutsche.de)

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© SZ vom 11.03.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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