DEBATTE@SZ:"Hut ab"

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Ein Plakat mit vier Sternen hängt am 15.7.2014 in Berlin auf der Fan-Meile vor dem Brandenburger Tor. Nach 1954, 1974 und 1990 ist Deutschland mit einem Sieg über Argentinien zum vierten Mal Weltmeister geworden. (Foto: dpa)

In den Internet-Foren der SZ ist der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft das Hauptthema:

"Danke Jogi Löw! Für exzellentes Coaching und eine außerordentliche Teamintegration. Tolle Vorbereitung, tolles Turnier, alles richtig gemacht und all den Kritikern, Nörglern und Defätisten gezeigt, wie es geht. Der beste Bundestrainer, den wir je hatten und hoffentlich noch lange weiter haben werden. Respekt auch an die Argentinier! Ihr habt uns einen würdigen Finalkampf geliefert. Hut ab!" (Balldieb auf SZ.de )

"Ich gehörte zu denen, die gesagt haben, dass mit Löw kein Titel zu gewinnen sei. Weil ich es nie für möglich gehalten hätte, dass der Mann derart kritikfähig ist, eigene Fehler korrigiert und sein geradezu fixiertes Streben nach dem spanischen Spiel der letzten Jahre dem pragmatischen Ansatz opfert. Dieser Wandel macht Löw nun endlich zu einem Titeltrainer und ein ganzes Land zu Weltmeistern. Dafür gebührt ihm Respekt und Anerkennung, und da stelle ich mich gerne in die erste Reihe." (Watzmannnn auf SZ.de )

"Wenn Löw clever ist, dann tritt er mit diesem Erfolg ab. Er kann nun eigentlich nichts mehr gewinnen, sondern einfach nur verlieren. Die Spanier als Nummer eins der Welt, aktueller Welt- und Europameister, sind in der Vorrunde gescheitert. Der Zenit der Mannschaft wurde überschritten, und dann wird Sport grausam. Dieses aktuelle Beispiel sollte Löw im Kopf haben." (Tinidini auf SZ.de )

Die Frage ob Jogi Löw als Bundestrainer weitermachen sollte. Stellte sich eigentlich gar nicht. Sein Vertrag war ja schon verlängert. Eine spannende Frage ist, wie viele und vor allem welche Mitglieder dieses sehr erfolgreichen Teams wird Jogi Löw zur EM 2016 oder zur WM 2018 noch zur Verfügung haben? Welche Spieler werden 2018 noch nicht zu alt dafür sein, eine WM zu spielen? Dass sich das Spieltempo seit der WM 2010 drastisch gesteigert hat, dürfte wohl niemandem entgangen sein. Die WM 2018 wird in Russland ausgetragen. Das dürfte zumindest klimatisch eine weniger enorme Herausforderung sein. Trotzdem hat schon die jetzige WM gezeigt, dass etliche Mannschaften bei dem Tempo nicht mithalten konnten." (NetFiddler auf SZ.de )

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© SZ vom 16.07.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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