Russland:Freies Land

Nirgendwo sind die Russen ungezwungener als auf ihrer Datscha. Bei St. Petersburg wurde diese Art der Sommerfrische erfunden. Heute ist sie wichtiger denn je.

Von Hans Gasser

Der Weg auf die Datscha führt erst einmal durch den Stau. Nichts geht mehr in der Orangerie-Straße, die schnurgerade durch Puschkin führt, vorbei an mondänen Häusern in Mintgrün, Hellgelb und Rosa. "Das ist jeden Freitagabend so, alle wollen zu ihren Sommerhäusern", sagt Elena, die am Steuer ihres Minis sitzt und uns mitnimmt zum Essen bei ihren Freunden auf der Datscha, um uns diese russische Lebensform näherzubringen. "In dem Haus dort hat sich die Zarin mit Rasputin getroffen", sagt Elena und zeigt aus dem Auto. "Und das gelbe Holzhaus war Puschkins Datscha!"

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