Neues Verkehrsmittel in Perugia:Mit der "MiniMetro" in die Altstadt

Das Zentrum von Umbriens Hauptstadt liegt auf einem Berg. Seit einiger Zeit können Einwohner und Touristen den historischen Stadtkern mit einer kleinen Bahn erreichen.

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Mitten in der italienischen Region Umbrien liegt dessen Hauptstadt Perugia auf einem Berg in einer sanften Hügellandschaft. Etwa 160.000 Einwohner hat die Stadt, die vor 2000 Jahren von den Etruskern gegründet wurde. Weltweit bekannt ist sie durch ihre Universität für ausländische Studenten und die beliebten Schokoladen-"Baci".

Nun bietet die alte Stadt eine ganz neue Attraktion: eine kleine seilgezogene Bahn bringt die Menschen in den Stadtkern.

Foto: Italienische Zentrale für Tourismus ENIT

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Perugias Altstadt liegt auf dem Berg. Über kleine Treppen, durch enge Gässchen und Rundbögen gelangt man zur Fontana Maggiore, einem Brunnen aus dem 13. Jahrhundert - für die Peruginer der schönste Brunnen der Welt.

Foto: Italienische Zentrale für Tourismus ENIT

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Der Etruskische Bogen datiert aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Umbriens Hauptstadt besitzt gleich zwei Stadtmauern - eine stammt von den Etruskern, eine weitere mit fünf Stadttoren aus dem Mittelalter.

Foto: Marc Liger/ GNU

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Der Palazzo dei Priori beherbergt Umbriens Nationalgalerie. Neben ihren Kunstschätzen bietet die Stadt auch ein jährlich stattfindendes Jazz-Festival. Auch eine Schokoladenmesse gibt es in jedem Jahr. All die Attraktionen...

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... ziehen Touristen an. Zum Schutz der Altstadt wurde der Autoverkehr hier stark eingeschränkt. So parkte man bisher als Besucher sein Auto auf einem Parkplatz unten in der Ebene und fuhr mit der Rolltreppe hinauf ins historische Zentrum.

Seit einigen Monaten gibt es nun einen neuen Weg der Fortbewegung in Perugia: die MiniMetro.

Der renommierte französische Architekt Jean Nouvel gestaltete die Stationen und die roten Schienen. Perugias Einwohner und Besucher konnten sich die kleine Bahn schon einmal ansehen, bevor sie ...

Foto: Leitner AG

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... Ende Januar feierlich eröffnet wurde. Von einem Seil gezogen fährt die Minibahn voll automatisch in eineinhalb Minuten von Haltestelle zu Haltestelle. Einen Höhenunterschied von 161 Metern muss sie dabei bewältigen ...

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... und fährt mit höchstens 25 Stundenkilometern durch die Stadt. Mitten im Zentrum der Altstadt liegt der Corso Vanucci mit seinen Cafés und Geschäften. Touristen können nun ...

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... ihr Auto auf einem Parkplatz am Startbahnhof "Pian di Massiano" etwas außerhalb der Stadt abstellen und sind trotzdem in nur 12 Minuten am Ziel im historischen Stadtkern.

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Zwischen den beiden Endstationen im Außenbezirk und im Stadtkern können die Gäste an fünf Zwischenstationen ein- und aussteigen.

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Die drei Kilometer lange Strecke verläuft zum Teil auch unter der Erde. Insgesamt gibt es 25 Kabinen, die allein in einer Fahrtrichtung 3000 Personen pro Stunde befördern können.

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Die Arbeiten für die Konstruktion der "MiniMetro" in Perugia haben im Jahr 2003 begonnen. Gebaut wird die kleine Bahn von der Südtiroler Firma Leitner in Sterzing. In Bozen und Kopenhagen machen sich Experten inzwischen Gedanken darüber, ob eine "MiniMetro" auch in ihren Städten die Verkehrssituation verbessern könnte.

Foto: Leitner AG

(sueddeutsche.de/Lena Prieger/pir)

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