Italien:Römischer Rausch

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(Foto: imago)

Eine Busfahrt durch Rom mit den Linien 116 und 117 ist Abenteuer-Urlaub an den Höhepunkten der Ewigen Stadt. Nur: Zeit braucht man dafür.

Von Philipp Crone

Es ist nicht ganz klar, welche Perspektive spannender ist: die aus dem Bus oder die auf den Bus. Wenn man zum Beispiel bei einem überteuerten Cappuccino am Touri-Treffpunkt Campo de' Fiori in Rom sitzt, ist nichts faszinierender als der 116er, ein Quadrat mit vier Rädern und einer Kantenlänge von gefühlt zwei Metern. Das wird vom Busfahrer selbstverständlich so halsbrecherisch römisch über das Kopfsteinpflaster gejagt, dass der im Weg herumschlendernde Engländer mit einem "What the . . .?" zur Seite hüpft. Man könnte meinen, dass der Fahrer Abfahrts- und Ankunftszeiten einhalten muss, aber weit gefehlt, so etwas gibt es hier nicht wirklich. Eine Tour mit den Linien 116 und 117 ist 100 Minuten Abenteuer-Urlaub an Höhepunkten der Ewigen Stadt, für 1,50 Euro.

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