Weißrussland:Drahtseilakt in Minsk

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Ernte in Yagodka, etwa 50 Kilometer von Minsk: Die Wirtschaft des Landes liegt brach, um drei Prozent soll das Bruttoinlandsprodukt 2015 schrumpfen. (Foto: Sergey Balay/AFP)

Im Oktober wird in Weißrussland ein neuer Präsident gewählt. Das heißt: Ein neuer wird es wohl nicht werden, Staatschef Lukaschenko gilt als zu autoritär. Doch plötzlich schlägt er neue Töne an.

Von Frank Nienhuysen, München

Tatjana Korotkewitsch tut erst gar nicht so, als habe sie eine Chance. Nicht einmal eine kleine. Die Präsidentschaftskandidatin steht in Minsk vor dem Kaufhaus "Zum" und sagt einem Passanten, ihr Ziel sei gar nicht der Präsidentensessel, sondern Einfluss auf die staatliche Politik. Darauf der Passant: "Was ist das nur für eine stille Kampagne?"

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