Verkehr:Mehr Geld für den Straßenbau

Der Präsident des Bundesrechnungshofs fordert, mehr Geld in Straßen zu investieren.

Der Bundesrechnungshof hat die Regierung aufgefordert, mehr Geld in den Erhalt der Straßen zu investieren. Deren Zustand sei besorgniserregend, sagte Rechnungshof-Präsident Kay Scheller der Welt am Sonntag. "Für die kommenden Jahre sollte der Bund deutlich mehr Mittel in den Erhalt der Straßen investieren als bislang vorgesehen." Denn der Erhalt der Straßen sei nicht nur eine staatliche Pflichterfüllung, "er gehört zu den Zukunftsaufgaben unseres Landes". Schellers Warnung bezieht sich auf einen Prüfbericht des Rechnungshofs. Konkret wird darin kritisiert, dass die Finanzierungspläne des Bundesverkehrsministeriums für den Erhalt von Autobahnen und Bundesstraßen von 2016 bis 2030 zu niedrig angesetzt seien. Dem Blatt zufolge hält das Ministerium pro Jahr bis zu 3,8 Milliarden Euro für nötig, um das Zustandsniveau des Jahres 2010 zu halten. Laut Rechnungshof ist allerdings zu erwarten, "dass die künftigen Erhaltungskosten deutlich über dieser Prognose liegen werden".

© SZ vom 06.07.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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