USA:Michael Flynn will aussagen

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Der ehemalige US-Sicherheitsberater bietet eine Erklärung zu den Russland-Kontakten an - wenn man ihm dafür Straffreiheit zusichert.

Der wegen einer Affäre um seine Russland-Kontakte zurückgetretene US-Sicherheitsberater Michael Flynn will gegen Zusicherung von Straffreiheit aussagen. Wie das Wall Street Journal berichtete, bot Flynn der US-Bundespolizei FBI und zwei Kongressausschüssen an, zu mutmaßlichen Kontakten zwischen dem Wahlkampfteam von Präsident Donald Trump und Russland Stellung zu nehmen. Flynn habe "ganz sicher etwas zu erzählen, und er möchte es sehr gern erzählen, wenn die Umstände dies zulassen", erklärte der Anwalt des 58-Jährigen, Robert Kellner. Entsprechende Gespräche habe es mit den Geheimdienstausschüssen von Senat und Repräsentantenhaus gegeben. Flynn ist im Februar nach nur dreieinhalb Wochen von seinem Posten als Nationaler Sicherheitsberater zurückgetreten. Zuvor war herausgekommen, dass er schon Wochen vor seinem Amtsantritt mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak über die gegen Russland verhängten US-Sanktionen gesprochen hatte. Diesen Gesprächsinhalt hatte Flynn verschwiegen.

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