USA:Justizminister soll falsch ausgesagt haben

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Jeff Sessions hat wohl dem Senat nicht die Wahrheit über seine Kontakte zu Russland gesagt.

Von Hubert Wetzel, Washington

Der neue US-Justizminister Jeff Sessions hat dem Senat offenbar unter Eid falsche Auskünfte über seine Kontakte zu russischen Regierungsvertretern gegeben. Wie die Washington Post am Donnerstag berichtete, verneinte Sessions Fragen dazu, ob er im vergangenen Jahr mit Personen in Verbindung gestanden habe, die ihrerseits Beziehungen zur russischen Regierung hätten. Tatsächlich aber traf sich Sessions in dieser Zeit mindestens zwei Mal mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak. Was dabei besprochen wurde, ist derzeit nicht bekannt. Der ehemalige republikanische Senator Sessions war zu jener Zeit nicht nur Mitglied im Streitkräfteausschuss der Parlamentskammer, sondern auch einer der wichtigsten Unterstützer und außenpolitischen Berater des damaligen Kandidaten und heutigen US-Präsidenten Donald Trump.

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