Ungarn:Glaskugel Parlament

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Ungarns Abgeordnete haben sich überraschend dem Plan ihres Regierungschefs verweigert, die Ansiedlung von Flüchtlingen per Verfassungsänderung zu verbieten. Orbán braucht nun einen neuen Plan.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Es war ein Schlagabtausch, den Beobachter in seiner Härte selbst für ungarische Verhältnisse erschreckend fanden. Als die geplante Verfassungsänderung zur "Ansiedlung von Nicht-EU-Ausländern" am Dienstag im Budapester Parlament scheiterte, folgte ein außergewöhnlicher verbaler Exzess, der nur der Vorbote eines Machtkampfes sein dürfte, der sich in Ungarn derzeit abzeichnet.

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