Umwelt:Zuflucht im eiskalten Meer

Lesezeit: 3 min

Erstmals schützt ein internationales Abkommen nun ein Meeresgebiet auf Hoher See. Das 1,5 Millionen Quadratmeter große Rossmeer in der Antarktis könnte Vorbild werden.

Von Marlene Weiss, München

Nach vielen Jahren zäher Verhandlungen hat die Antarktis-Kommission CCAMLR am Freitag einen Teil des Südpolarmeers unter Schutz gestellt. Nun darf dort nicht mehr oder nur noch eingeschränkt gefischt werden. Das Gebiet im Rossmeer, vor der Küste der Antarktis und südlich Neuseelands, ist mit 1,55 Millionen Quadratkilometern nicht nur größtes Meeresschutzgebiet der Welt, sondern auch das erste große, wirkungsvolle Meeresschutzgebiet auf Hoher See, in internationalen Gewässern. Umweltverbände feiern das als historische Entscheidung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: