Syrien:Zivilisten bei Granatenbeschuss getötet

Die syrische Stadt Homs ist weiterhin stark umkämpft: Mehrere Zivilisten sind bei einem Granatenbeschuss ums Leben gekommen.

Beim Artilleriebeschuss der syrischen Stadt Homs sind am Dienstag mindestens zwölf Zivilisten getötet worden. Granaten schlugen ein, als Gläubige die Moschee in der Vorstadt Dablan nach dem Morgengebet verließen, berichtete der Aktivist Omar Homsi aus der umkämpften Stadt.

Mehr als 30 weitere Menschen seien verletzt worden. Informationen aus Syrien sind wegen der Kriegslage von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen. Die Truppen von Präsident Baschar al-Assad erzielten in Homs zuletzt beträchtliche Terraingewinne. Am Montag hatten die Staatsmedien die Einnahme des strategisch wichtigen Stadtteils Chaldijeh gemeldet. Aktivisten vor Ort hatten allerdings noch von Gefechten in einem Teil des Bezirks berichtet. Homs gilt als eine Wiege und Hochburg des seit mehr als zwei Jahren dauernden Aufstands gegen das Assad-Regime.

© Süddeutsche.de/dpa/dayk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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