Syrien:Entführte Journalisten aus Italien sind frei

Vier in Syrien entführte italienische Journalisten sind freigelassen worden. Das bestätigte Italiens Ministerpräsident Mario Monti in Rom.

Vier in Syrien entführte italienische Journalisten sind freigelassen worden. Das bestätigte Italiens Ministerpräsident Mario Monti in Rom. Die Reporter waren vor rund einer Woche bei Filmaufnahmen im Norden des Landes von Rebellen verschleppt worden.

Monti bedankte sich bei dem Krisenstab des Außenministeriums, der die Befreiung ermöglicht habe. Die Opfer waren ein Reporter des Fernsehsenders Rai, eine syrisch-italienische freie Journalistin sowie ein Dokumentarfilmer und ein Fotograf. Sie sollen sich jetzt in der Türkei befinden.

Nach Informationen der Zeitung La Repubblica handelte es sich bei den Entführern um Mitglieder einer Rebellengruppe. Die italienischen Medien zitierten örtliche Quellen, wonach sich die befreiten Journalisten inzwischen in der Türkei befänden. Näheres zu den Umständen der Entführung und der Freilassung wurde zunächst nicht bekannt.

Immer wieder werden Journalisten im syrischen Bürgerkrieg angegriffen - von Regierungssoldaten, aber auch von Aufständischen. Am Karfreitag schossen Heckenschützen gezielt auf den langjährigen ARD-Fernsehkorrespondenten Jörg Armbruster. Wegen seiner schweren Verletzungen musste Armbruster sofort notoperiert werden.

© Süddeutsche.de/dpa/sst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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