Statistik:Zahlen, bitte

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Die Wahrscheinlichkeit, im Alter in ein Heim zu kommen, variiert von Bundesland zu Bundesland und sogar von Landkreis zu Landkreis stark. Bei den durchschnittlichen Pflegekosten unterscheiden sich vor allem Männer und Frauen.

In Deutschland sind aktuell mehr als 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig. Knapp 1,9 Millionen werden zu Hause versorgt, die Hälfte von Angehörigen, die andere Hälfte von oder mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten. 764 000 Menschen, also knapp ein Drittel aller Pflegebedürftigen, leben im Heim. Die Wahrscheinlichkeit, im Alter in eines der bundesweit 13 000 Pflegeheime zu kommen, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland stark (siehe Karte). Am höchsten ist sie in Schleswig-Holstein: 40 Prozent aller Pflegebedürftigen erhielten dort im Dezember 2011 eine vollstationäre Dauerpflege. In Brandenburg waren es nur 23 Prozent. Auch zwischen den Landkreisen gibt es deutliche Unterschiede. Den höchsten Prozentsatz hatte 2011 die bayerische Stadt Landshut mit einem Anteil von 48 Prozent. Am niedrigsten war die Quote in den Landkreisen Uckermark (Brandenburg) und Freyung-Grafenau (Bayern) mit jeweils nur 15 Prozent.

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