Sachsen-Anhalt:Feuer in von Migranten bewohntem Haus

Auch Syrer und Afghanen leben in dem Mehrfamilienhaus in Sachsen-Anhalt. Die Polizei schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus.

In einem auch von Syrern und Afghanen bewohnten Haus in Eisleben in Sachsen-Anhalt ist am Samstagabend in einem Treppenaufgang ein Feuer ausgebrochen. Die Ermittlungen liefen mit dem Verdacht auf schwere Brandstiftung, teilte die Polizei mit. Da in dem Mehrfamilienhaus auch Migranten wohnten, sei eine mögliche politische Motivation nicht ausgeschlossen.

Im Flur des Hauses war am Samstagabend gegen 22 Uhr ein Kinderwagen aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Es kam zu starker Rauchentwicklung. Ein 29-jähriger Afghane sprang aus dem ersten Stock und verletzte sich dabei. Der Mann musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Kurzzeitig musste das Haus evakuiert und neun Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

© SZ.de/dpa/mkoh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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