Rüstungsexporte:Raketen nach Saudi-Arabien

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Die Bundesregierung genehmigte 2014 so wenige Ausfuhren von Rüstungsgütern wie seit sieben Jahren nicht. Gleichzeitig jedoch gingen mehr Kriegswaffen ins Ausland - auch in Problemstaaten.

Von Friederike Zoe Grasshoff, Berlin

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Rüstungsausfuhren genehmigt als noch 2013. Das geht aus dem Rüstungsexportbericht 2014 hervor, den Wirtschafts-Staatssekretär Matthias Machnig am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat und der am selben Tag vom Bundeskabinett gebilligt wurde. 2014 wurden Rüstungsexporte in Höhe von insgesamt 6,5 Milliarden Euro genehmigt, das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 22 Prozent. 100 Anträge im Wert von 9,7 Millionen Euro seien im vergangenen Jahr abgelehnt worden, heißt es in dem Bericht. Über die wichtigsten Zahlen für 2014 hatte die Süddeutsche Zeitung bereits im Februar berichtet, an diesem Mittwoch legte das Ministerium nun den kompletten Bericht vor.

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