Reaktionen:Wut, Schmerz und Tränen

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Premierministerin Theresa May bei einer Pressekonferenz am Dienstag. (Foto: Carl Court/Getty Images)

Der Anschlag trifft ein vom Wahlkampf aufgewühltes Land. Plötzlich ist die Debatte um Pflegekosten, in der Theresa May nicht gut aussah, beendet. Nun ist sie als Regierungschefin im Einsatz - und besucht Manchester.

Von Alexander Menden

Die offiziellen Reaktionen auf den Selbstmordanschlag in Manchester ähnelten jenen, die man nach Terrorattacken zuletzt immer wieder gehört hat. Was soll man auch sagen nach solch einer Tat? Königin Elizabeth II. sprach vom "Schock der ganzen Nation" angesichts der "vielen Toten, Erwachsener und Kinder, die gerade ein Konzert besucht hatten". Der frisch gewählte Bürgermeister von Greater Manchester, Andy Burnham, sagte: "Es ist schwer zu glauben, was hier in den vergangenen Stunden geschehen ist, und die Wut und den Schmerz in Worte zu fassen, die wir spüren." Labour-Chef Jeremy Corbyn dankte ausdrücklich "unseren brillanten Rettungskräften". Und Premierministerin Theresa May erklärte nach einer Sitzung des Krisenstabes: "Alle Terroranschläge sind feige Anschläge auf unschuldige Menschen, aber dieser sticht heraus: Er ist besonders abstoßend und abscheulich, weil er gezielt unschuldige, wehrlose Kinder und junge Menschen traf, die einen unvergesslichen Abend erleben sollten."

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