Portugal:Gewonnen und doch verloren

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Portugals Premier Passos Coelho stehen schwierige Koalitionsverhandlungen bevor. Eigentlich bleiben nur die Sozialisten.

Von THOMAS URBAN, Lissabon

Nach den Parlamentswahlen in Portugal steht das Land vor einer schwierigen Regierungsbildung. Die bisherige Mitte-rechts-Koalition unter Premierminister Pedro Passos Coelho hat zwar die Wahlen mit knapp 37 Prozent der Stimmen gewonnen, aber ihre absolute Mehrheit im Parlament verloren. Sie verfügt nur noch über 104 der insgesamt 230 Mandate. Die Wahlbeteiligung war niedrig, sie lag bei 57 Prozent. Als Koalitionspartner für Coelho kommen eigentlich nur die oppositionellen Sozialisten (PS) infrage, die mit 32 Prozent schlechter abgeschnitten haben als erwartet.

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