Polen:Warschauer Wechselstimmung

Über 30 Millionen Polen waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen.

Von Florian Hassel

Mehr als 30 Millionen Polen waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament und damit auch eine neue Regierung zu wählen. Obwohl die Polen den einzigen ununterbrochenen Wirtschaftsaufschwung in Mittel- und Osteuropa erlebt haben, sind viele mit der von der "Bürgerplattform" geführten Mitte-rechts-Regierung unter Ministerpräsidentin Ewa Kopacz - hier bei der Stimmabgabe in Warschau - unzufrieden. Nach acht Jahren im Amt liegt die Regierungskoalition in Umfragen deutlich hinter der rechtspopulistischen Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Entscheiden wird indes das Abschneiden etlicher kleinerer Parteien: Von einer Alleinregierung der PiS bis zu einer Koalition aller anderen Parteien ist alles möglich. Das Wahlergebnis lag bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor.

© SZ vom 26.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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