Mehr als 30 Millionen Polen waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament und damit auch eine neue Regierung zu wählen. Obwohl die Polen den einzigen ununterbrochenen Wirtschaftsaufschwung in Mittel- und Osteuropa erlebt haben, sind viele mit der von der "Bürgerplattform" geführten Mitte-rechts-Regierung unter Ministerpräsidentin Ewa Kopacz - hier bei der Stimmabgabe in Warschau - unzufrieden. Nach acht Jahren im Amt liegt die Regierungskoalition in Umfragen deutlich hinter der rechtspopulistischen Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Entscheiden wird indes das Abschneiden etlicher kleinerer Parteien: Von einer Alleinregierung der PiS bis zu einer Koalition aller anderen Parteien ist alles möglich. Das Wahlergebnis lag bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor.
Polen:Warschauer Wechselstimmung
Über 30 Millionen Polen waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen.
Von Florian Hassel
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