Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat das Brexit-Votum als "tragische Fehlentscheidung der Mehrheit des britischen Volkes" bezeichnet. Ein "paradoxes Resultat" davon sei aber, "dass in Österreich plötzlich ein ganz neues Bewusstsein über die Richtigkeit und die Notwendigkeit der Mitgliedschaft in der Europäischen Union entstanden" sei, sagte Van der Bellen am Montag bei seiner ersten Auslandsreise, die ihn zur EU-Kommission und zum EU-Ministerrat nach Brüssel führte. Das könnte ihm letztlich bei der Wahl zum Bundespräsidenten geholfen haben, so der 73-Jährige. Im Wahlkampf mit dem rechtspopulistischen Norbert Hofer hatte die Frage über Österreichs Position in Europa eine große Rolle gespielt.
Österreich:Van der Bellen beklagt Brexit
Für Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist das Brexit-Votum eine "tragische Fehlentscheidung der Mehrheit des britischen Volkes". Aber für Österreich sieht der Bundespräsident zumindest einen positiven Effekt.
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