Österreich:FPÖ ficht die Präsidenten-Wahl an

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"Unregelmäßigkeiten und Pannen" moniert die rechtspopulistische Partei. Der Verfassungsgerichtshof will darüber noch vor der Vereidigung des neuen Staatsoberhaupts entscheiden.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Österreichs FPÖ, deren Kandidat Norbert Hofer seinem grünen Konkurrenten Alexander Van der Bellen bei der Bundespräsidentenwahl vor drei Wochen unterlegen war, ficht die Wahl an. Man habe dem Verfassungsgerichtshof bereits eine 150-seitige Schrift mit einer Auflistung von "Unregelmäßigkeiten und Pannen" übergeben, sagte Parteichef Heinz-Christian Strache am Mittwoch. Er wollte sich zwar nicht festlegen, ob seiner Meinung nach das Ergebnis absichtlich manipuliert worden sei, äußerte aber die Mutmaßung, ohne die Unregelmäßigkeiten "hätte Hofer Präsident werden können".

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