Österreich:Ein Zaun ist ein Zaun ist ein Zaun

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Nun lässt auch Wien wegen der Flüchtlinge Grenzsperren errichten. Man geniert sich etwas, das zu benennen.

Der Zaun darf jetzt also Zaun heißen, nicht Gatter und nicht Gitter, nicht Sperre und nicht Metall-Führung. Der Zaun also, auf den sich die rot-schwarze Regierungskoalition in Wien während der vergangenen Woche geeinigt hat und der am Freitag der Öffentlichkeit in Details präsentiert wurde, soll an der Grenze zu Slowenien bei Spielfeld errichtet werden und nicht so lang werden, wie er ursprünglich angedacht war: nach Osten, vom Grenzübergang aus, wird er sich nur über 200 Meter erstrecken, nach Westen soll er immerhin 3,5 Kilometer weit reichen.

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