Die Geschichte um Roderich Kiesewetter, den früheren CDU-Obmann im NSA-Untersuchungsausschuss, nimmt immer skurrilere Züge an. Anfang des Jahres war er von seinem Amt als Obmann im Untersuchungsausschuss zurückgetreten. Begründung: Er könne der Arbeitsbelastung nicht mehr Herr werden. Kurz zuvor war er zum Obmann im Auswärtigen Ausschuss gewählt worden. Einen Monat später wurde bekannt, dass er den Rückzug aus anderen Gründen angetreten hatte. Kiesewetter hatte erfahren, dass der Bundesnachrichtendienst zwei Mitarbeiter im Vorstand des Reservistenverbandes der Bundeswehr hat, dem Kiesewetter selbst als Präsident vorsteht. Nun hieß es, er habe befürchtet, dass man ihn im U-Ausschuss für befangen halten könnte, wenn BND-Leute im Reservistenverband neben ihm säßen. Immerhin nimmt der Ausschuss auch die Arbeit des BND unter die Lupe.
NSA-Ausschuss:Verwirrung komplett
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Nach dem Rücktritt des CDU-Obmanns kursieren neue Gerüchte. Trieb der BND Roderich Kiesewetter zum Abgang? Oder gar der Kreml?
Von Stefan Braun, Berlin
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