Die National Security Agency (NSA) ist der größte Auslandsgeheimdienst der USA. Im Juni 2013 enthüllte Edward Snowden, ein ehemaliger Mitarbeiter der Behörde, geheime Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die NSA in großem Umfang weltweit Telekommunikationsdaten abgefangen hat, unter anderem auch in Deutschland. Der Bundestag setzte im März 2014 einen Untersuchungsausschuss ein, um die Aktivitiäten der NSA in Deutschland zu durchleuchten.
Start-up für künstliche Intelligenz
:Open AI engagiert ehemaligen NSA-Chef
Der Chat-GPT-Entwickler holt den pensionierten US-General Paul Nakasone in seinen Vorstand. Der Ex-Leiter des größten US-Auslandsgeheimdienstes NSA geht damit zu einem umstrittenen Unternehmen.
MeinungBSI-Chef Arne Schönbohm
:Geschäfte, Hacker, Paranoia
Der Fall des geschassten BSI-Chefs Schönbohm erinnert daran, dass Teile der IT-Sicherheitsbranche eng mit Geheimdiensten verwoben sind. Das kann für Verantwortliche gefährlich werden - auch ohne Belege für Schnüffelei.
USA-Russland
:Snowden ist jetzt russischer Staatsbürger
Der US-amerikanische Whistleblower Edward Snowden ist nun auch Russe. Heißt das, er kann zum Kriegsdienst eingezogen werden?
Nachfolger für Privacy Shield
:Dritter Versuch beim transatlantischen Datenschutz
Safe Harbor: gekippt. Privacy Shield: gekippt. Nun verkünden USA und EU, sie hätten dieses Mal wirklich einen Weg gefunden, Daten von Europäern vor der NSA zu schützen.
Spionage
:Schlechter Thriller
Lars Findsen ist der bekannteste Spion Dänemarks. Nun sitzt der Geheimdienstchef hinter Gittern. Angeblich hat er Geheimnisse verraten - an die Medien des eigenen Landes.
Quantencomputer
:Die NSA mischt bei der Verschlüsselung der Zukunft mit
Ein Wettbewerb unter Wissenschaftlern soll den besten Schutz gegen Angriffe übermächtiger Quantencomputer finden. Doch auch ein US-Geheimdienst ist auffällig interessiert an den Algorithmen. Das verunsichert Forscher.
SZ MagazinPolitik
:Wie lebt man als Staatsfeindin weiter?
Die NSA-Mitarbeiterin Reality Winner leakt 2017 ein streng geheimes Dokument, das dem damaligen US-Präsident Donald Trump schadet. Drei Jahre muss sie dafür in Haft, nun ist sie frei – aber noch immer gefangen in der Frage, was im Leben das Richtige ist.
Dänische Spionageaffäre
:"Wir haben unsere europäischen Nachbarn an die USA verkauft"
Auch Steinmeier wurde abgehört: Die dänische Politikerin Eva Flyvholm über das geringe Interesse ihrer Regierung, den Spionageskandal aufzuklären - und über die Frage, was sie dem Bundespräsidenten vor seiner Reise ins Nachbarland raten würde.
Spionageskandal
:"Mehr als peinlich"
Der dänische Geheimdienst half den USA, Nachbarn und europäische Verbündete auszuspionieren, auch die Bundeskanzlerin geriet ins Visier. Politiker in Kopenhagen fordern nun eine "Riesenentschuldigung" und Konsequenzen.
Spionage
:Unter dem Radar
Dänemarks Auslandsgeheimdienst galt lange Zeit als unscheinbar. Innerhalb weniger Monate erschütterten nun gleich mehrere Skandale den Forsvarets Efterretningstjeneste. Kritiker warnen vor einem Staat im Staate.
Spionage-Affäre
:NSA hört über Dänemark mit
Der amerikanische Geheimdienst NSA hat mit Hilfe des skandinavischen Staates offenbar eine ganze Reihe europäischer Spitzenpolitiker belauscht, darunter gezielt Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück.
Geheimdienste
:Abhören unter Freunden
Viele Staaten haben Erfahrung mit dem Vorgehen: politisch kooperieren - und gleichzeitig die Partner ausspionieren. Auch in Deutschland hatte diese Praxis Tradition.
Neues Update
:Microsoft muss weitere Sicherheitslücken schließen
Betroffen ist erneut die E-Mail-Software Exchange Server, nachdem bereits im März Schwachstellen behoben werden mussten. Der Hinweis auf zwei neue Probleme kam vom US-Geheimdienst NSA.
Urteil zu NSA-Überwachung
:Späte Genugtuung für Edward Snowden
Nach dem Urteil eines US-Gerichts steht fest: Die anlasslose Massenüberwachung von US-Bürgern durch die NSA war wohl verfassungswidrig. Die Geheimdienste hätten zudem gelogen, was die Effektivität des "Programms 215" angeht.
Standortdaten
:Das sind die Sicherheitstipps der NSA für Handynutzer
Jedes Smartphone ist ein potenzieller Peilsender. Wie lässt sich das Risiko verringern? Der US-Geheimdienst gibt Ratschläge, die nicht nur Spionen helfen.
Gefährliche Sicherheitslücke
:Windows-Nutzer sollten ihr System schleunigst aktualisieren
Microsoft schließt eine Schwachstelle in Windows 10. Das BSI rät "dringend" zum Update. Alarm geschlagen hatte der Geheimdienst NSA.
Streit um "Permanent Record"
:Gericht spricht US-Regierung Einnahmen aus Snowden-Memoiren zu
Der Richter begründet seine Entscheidung mit einem Verstoß Snowdens gegen eine Vertraulichkeitsverpflichtung. Danach hätte der Whistleblower sein Buch den US-Geheimdiensten vorlegen müssen.
03:37
Zoom - die Kinopremiere
:Heldenepos der anderen Art: "Official Secrets"
"Official Secrets" handelt von der Geheimagentin Katherine Gun, die illegale Aktivitäten der NSA aufdeckte. Keira Knightley überzeugt als leise, schüchterne Heldin.
Edward Snowden im Interview
:"Mein Vater hätte wahrscheinlich versucht, mich aufzuhalten"
Edward Snowden hat eine sehr persönliche Autobiografie geschrieben. Mit der SZ spricht er über das Netz als Gefahr, Spionageangriffe der CIA und seinen ersten Hack als Kind.
SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - Die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird.
Fünf Jahre Haft für Whistleblowerin
:Das Los der Mutigen
Reality Winner enthüllte russische Hackeraktivitäten im US-Wahlkampf 2016 - und muss dafür ins Gefängnis. Über die 26-jährige Ex-Soldatin und den geradezu schizophrenen Umgang mit Geheimdienst-Whistleblowern in den USA.
Edward Snowden im Interview
:"Ich hatte nie vor, hier zu sein"
Seit fünf Jahren sitzt Edward Snowden in Russland fest. Im SZ-Interview verrät er, wo er viel lieber leben möchte, was er von Russlands Präsident Putin hält und warum er von Kanzlerin Merkel enttäuscht ist.
Edward Snowden im Interview
:"Ich hatte nie vor, hier zu sein"
Seit fünf Jahren sitzt Edward Snowden in Russland fest. Im SZ-Interview verrät er, wo er viel lieber leben möchte, was er von Russlands Präsident Putin hält und warum er von Kanzlerin Merkel enttäuscht ist.
Fünf Jahre Snowden-Affäre
:Edward Snowden hat Deutschland verändert
In keinem anderen Land der Welt war die Empörung über die NSA ähnlich groß. Das liegt an deutscher Sensibilität für Datenschutz. Der entscheidende Grund ist aber ein anderer.
Überwachung am De-Cix
:Betreiber des Frankfurter Internet-Knotens verliert Klage gegen den BND
Seit Jahren zapft der Bundesnachrichtendienst Daten von der Betreiberfirma De-Cix ab. Diese wollte sich das nicht länger gefallen lassen. Doch ein Gericht gibt dem Geheimdienst recht.
Überwachung am De-Cix
:Betreiber des weltgrößten Internetknotens wirft BND Rechtsbruch vor
Der "Komplize" will nicht mehr: Seit Jahren zapft der Geheimdienst Daten vom De-Cix in Frankfurt ab. Nun will der Betreiber die Verbindung kappen - und zieht vor Gericht.
Überwachung durch BND
:"Es gab kein Unrechtsbewusstsein"
Das Ausspähen europäischer Politiker durch den BND sei schleichend Praxis geworden, sagt Ex-Geheimdienstchef Gerhard Schindler. Die Kontrolle sei bis heute schwach.
Wikileaks-Enthüllung
:Wer hat die Cyberwaffen der CIA geleakt?
Im vergangenen Jahr veröffentlichte Wikileaks tausende geheime CIA-Dokumente. Jetzt kommt heraus, dass ein unzufriedener Ex-Mitarbeiter dahinterstecken soll.
Krieg im Netz
:Staaten verwandeln das Internet in ein Schlachtfeld
Hacker und Geheimdienste bedrohen kritische Infrastruktur und Atomreaktoren. Bald könnte die digitale Aufrüstung Menschenleben kosten.
Russische Hacker
:Der Spion, der aus dem Rechner kam
Kaum ein Land beherrscht die Kunst des Hackens so wie Russland. Dieser Wissensvorsprung hat eine Vorgeschichte, die in Deutschland beginnt.
US-Geheimdienst
:Schießerei vor NSA-Zentrale - mindestens ein Verletzer
Vor dem Hauptquartier des US-Geheimdienstes in Fort Meade fallen Schüsse. Ein Mann ist inzwischen festgenommen.
Intel
:Chinesische Firmen sollen vor US-Behörden von Chip-Sicherheitslücke gewusst haben
Intel soll Unternehmen wie Alibaba und Lenovo laut einem Medienbricht frühzeitig gewarnt haben. Die Information könnte auch an chinesische Geheimdienste gelangt sein.
US-Geheimdienst in der Krise
:Der NSA laufen die Spione davon
Der US-Auslandsgeheimdienst hat Probleme, Geheimnisse für sich zu behalten. Auch mehr und mehr Mitarbeiter verlassen die Behörde. Als Nächstes geht wohl NSA-Chef Rogers persönlich.
04:06
Kaspersky im Videointerview
:"Wir sind die Besten"
Eugene Kaspersky hat eine gute Begründung dafür, wieso sein Unternehmen in die Kritik gerät: Sie machen einfach einen zu guten Job. Der Firmenchef im Videointerview.
04:06
Eugene Kaspersky
:"Ich habe Putin dreimal die Hand geschüttelt, Merkel nur einmal"
Eugene Kaspersky ist mit seiner Sicherheits-Software erfolgreich - und in Washington unbeliebt. Auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel kontert er ironisch den Vorwurf, seine Software helfe dem russischen Geheimdienst.
Cyberkriminalität
:Mutmaßlich russische Hacker nutzten Kaspersky, um NSA-Software zu erbeuten
Als Einfallstor dienten Schwachstellen in Produkten des Antivirenherstellers. Unklar bleibt, ob Kaspersky aktiv mitgeholfen hat oder selbst Hacking-Opfer wurde.
NSA
:Wächserne Nase
Die grundrechtsfeindiche Einstellung der Emittlungen.
SZ Espresso: Der Tag kompakt
:Gauweiler fordert neuen CSU-Chef, Sturmtief "Xavier", Literatur-Nobelpreis für Kazuo Ishiguro
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Überwachungsaffäre
:NSA-Ausschuss endet im Streit
Ausspähen von Freunden ist gang und gäbe, auch beim BND. Das zeigt der NSA-Untersuchungsausschuss. Doch Regierung und Opposition ziehen daraus gegensätzliche Konsequenzen.
Enttarnte Quelle in der NSA
:Warum Wikileaks Kopfgeld auf einen Reporter aussetzt
Nach der Enttarnung der mutmaßlichen Informantin Reality Winner in der NSA herrscht heftiger Streit. Hat einer der Journalisten, denen sie sich anvertraute, unsauber gearbeitet?
Leaks
:Das Geheimnis der unsichtbaren gelben Punkte
Die NSA-Mitarbeiterin Reality Winner wurde verhaftet, weil sie Journalisten geheime Dokumente gesteckt haben soll. Verraten haben könnte sie, dass sie nichts von den Wasserzeichen wusste, die viele Drucker auf Papier hinterlassen.
USA
:Trump soll Geheimdienstler um positive Aussage zu Russland-Affäre gebeten haben
Der NSA-Chef und der Nationale Geheimdienstdirektor hätten Trumps Bitte jedoch abgelehnt, berichten US-Medien.
Geheimdienste
:Raubzug mit den Waffen des Staates
Der jüngste Hackerangriff zeigt, wie riskant digitale Überwachung durch Geheimdienste sein kann. Trotz aller Risiken heizen Staaten den grauen Markt für aggressive Software an.
Ransomware WannaCry
:Die letzte Warnung
Kriminelle verursachen mit Erpresser-Software weltweit Chaos. Die Schlamperei beim Aktualisieren der Systeme muss endlich aufhören, auch wenn das viel Geld kostet.
Republica
:Wie Überwachungsgegner de Maizière in die Mangel nehmen
Der Innenminister stellt sich in Berlin der Netzgemeinde, obwohl es dort eigentlich nichts für ihn zu gewinnen gibt. Bis die Piraten die Veranstaltung mit einem Haufen Kot sprengen wollen.
Wikileaks
:Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Bundesregierung
Wer hat vertrauliche Daten aus dem NSA-Untersuchungsausschuss an Wikileaks weitergegeben? Bislang wurden Abgeordnete als Quelle vermutet, jetzt wächst der Kreis der Verdächtigen.
IT-Sicherheit
:Mysteriöse Gruppe offenbart mutmaßliche Hacking-Angriffe der NSA
Der US-Geheimdienst soll unter anderem Banken ausgespäht haben - und Windows-Betriebssysteme. Doch Nutzer können sich schützen.
Vorwürfe gegen Obama und Rice
:Trumps Abhör-Skandal: Was passiert ist - und was nicht
Hat Obama Trump abhören lassen? Der Präsident behauptet das, liefert aber keine Beweise. Die Verwirrung ist groß - jetzt ist der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses zurückgetreten. Eine Chronologie.
Internet-Überwachung
:"Jeder ist gefährdet"
Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Oren Falkowitz erklärt, warum niemand sich ganz und gar vor Hacker-Angriffen schützen kann. Er ist sicher: Auch die Wahlen in Europa können von den Angreifern beeinflusst werden.
Theorien von Donald Trump
:"Nichts hat sich geändert"
Der FBI-Chef widerspricht Trump, doch Sprecher Spicer betont: Der Präsident glaubt weiter, dass Obama ihn abhören ließ. Das Pressebriefing zeigt, wie schwer es ist, Trumps Agieren logisch zu erklären.