Nach dem Prinzip, man dürfe das "schlechte Benehmen" Nordkoreas nicht belohnen, weigern sich die USA und ihre Verbündeten seit Jahren, mit dem Regime in Pjöngjang zu verhandeln. Der japanische Premier Shinzo Abe fordert, Kim Jong-un müsse bestraft werden. US-Präsident Barack Obama ignorierte dessen Provokationen, er bezeichnete das als "strategische Geduld", setzte auf Sanktionen und hoffte auf den Kollaps des Regimes. Und als sich Nordkorea einige Wochen ruhig verhielt, lobte der 71-jährige Donald Trump den 33-Jährigen kürzlich, er zeige endlich Respekt.
Nordkorea:Die Bombe als Aufforderung zum Gespräch
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Noch mehr Druck auf Nordkorea bringt nichts. Der Diktator provoziert dann nur weiter. Die Politik der Sanktionen und Strafen ist gescheitert. Der Nordkorea-Konflikt lässt sich nur mit aktiver Diplomatie lösen.
Von Christoph Neidhart
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