Lazarevo:Maldics Unterschlupf

Zwei Kneipen, verrottende Häuser und Einwohner, die umgerechnet weniger als 50 Euro im Monat verdienen: Ein Streifzug durch Lazarevo, den Ort, in dem sich der Kriegsverbrecher Ratko Mladic versteckte.

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(Foto: Robert Probst)

Die Dorfkirche von Lazarevo könnte auch in Baden-Württemberg stehen: Für mehr als 130 Jahre war der Ort Lazarfeld in der Pannonischen Tiefebene fast ausschließlich von "Volksdeutschen" bewohnt, den Banater Schwaben.

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(Foto: Robert Probst)

Noch heute kann man die "deutsche Struktur" des Dorfes gut erkennen: breite, schnurgerade Straßen, schachbrettartig angelegt, breite Anger links und rechts der Straßen ...

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(Foto: Robert Probst)

... kleine, einstöckige Häuser mit riesigen Gärten.

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(Foto: Robert Probst)

Mehr als die Hälfte der Gebäude stammt noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, viele sind inzwischen unbewohnt und rotten vor sich hin.

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(Foto: Robert Probst)

In Lazarevo wohnen heute etwa 3000 Einwohner, viele von ihnen sind arbeitslos.

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(Foto: Robert Probst)

Auf dem alten Teil des Ortsfriedhofs stehen immer noch die windschiefen Grabsteine der deutschen Siedler von einst.

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(Foto: Robert Probst)

Auf dem neuen Teil des Friedhofs bestatten die serbischen Bewohner ihre Toten.

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(Foto: Robert Probst)

Früher wurde vor allem Landwirtschaft betrieben, heute haben die Einwohner die Viehhaltung weitgehend aufgegeben.

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(Foto: Robert Probst)

Berühmt im Banat: Die Kukuruz-Speicher, wo die Maiskolben getrocknet wurden.

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(Foto: Robert Probst)

In Lazarevo gibt es zwei Kneipen, viele Einwohner verdienen umgerechnet weniger als 50 Euro im Monat.

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(Foto: Robert Probst)

Kriegerdenkmal: Die Säule auf dem Dorfanger erinnert an den Sieg der Kommunisten und der Roten Armee über die NS-Besatzer im Jahr 1944.

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