Mord in Moskau:Leiche von russischem Lokalpolitiker in Zementfass entdeckt

Eine Woche nach seinem Verschwinden ist die Leiche eines russischen Lokalpolitikers in einem mit Zement gefüllten Metallfass entdeckt worden.

Eine Woche nach seinem Verschwinden ist die Leiche eines russischen Lokalpolitikers in einem mit Zement gefüllten Metallfass entdeckt worden. Der Behälter mit den sterblichen Überresten von Michail Pachomow sei in einem Keller am Rande der Hauptstadt Moskau gefunden worden, teilten die Ermittler mit. Es gebe "genug Beweise, um einen gewaltsamen Tod Pachomows zu belegen".

Der 37-jährige Abgeordnete des Stadtparlaments von Lipetsk war am 12. Februar verschwunden. Unmittelbar danach wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes eröffnet. Die Polizei nahm elf Menschen unter dem Verdacht fest, etwas mit Pachomows Tod zu tun zu haben. Unter ihnen befindet sich nach Angaben der Ermittler auch der mutmaßliche Auftraggeber.

Dabei handele es sich um einen 40 Jahre alten Mann aus Moskau. Vor dem Fund der Leiche hatten die Ermittler am Sonntag erklärt, ein früherer Vize-Minister der Region Moskau habe die Entführung Pachomows befohlen. Ein Motiv für die mutmaßliche Tötung des Politikers ist bislang nicht bekannt.

© Süddeutsche.de/AFP/rela - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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