Vor zwei Wochen wurden in Apulien die ersten sieben Olivenbäume gefällt und verbrannt. "Mörder" riefen die paar Demonstranten, die versucht hatten, die Tat zu verhindern. In den kommenden Wochen sollen Hunderttausende, ja Millionen Olivenbäume folgen. Denn die völlige Vernichtung der Bestände vor allem auf der Halbinsel Salento, dem Absatz des italienischen Stiefels, ist nach der Ansicht der Experten der "Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit", die sich die Europäische Kommission zu eigen gemacht hat, die einzige Möglichkeit, die weitere Verbreitung einer Bakterie namens "Xylella fastidiosa" zu verhindern.
Italien:Xylella, die Schreckliche
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In Apulien bedrohen Bakterien Millionen Olivenbäume. Die EU will sie fällen lassen, um die weitere Verbreitung zu verhindern. Ein Gericht hat das nun gestoppt. Vorerst.
Von Thomas Steinfeld
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