Italien:Schonungslose Offenheit

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Deutschland, 1941: Zwangsarbeiter aus Italien, Tschechien und der Ukraine mit ihrem einheimischen Vorgesetzten (ganz rechts). (Foto: Arndt Pröhl/WOR)

Eine Historiker-Kommission arbeitete Verbrechen von Wehrmachtsoldaten in Italien auf. Ihr Abschlussbericht räumte mit einigen Mythen auf.

Von Stefan Ulrich, München

Nach dem Zweiten Weltkrieg sah sich die Bundesrepublik einer kaum lösbaren Aufgabe gegenüber: Wie sollte sie all die Verbrechen aufarbeiten, die das Dritte Reich in anderen Ländern begangen hatte? Und wie sollte sie den Opfer wenigstens ansatzweise Genugtuung verschaffen? Die Antworten, die gefunden wurden und weiter gefunden werden, sind so vielfältig wie die von den Nazis gepeinigten Länder und Opfergruppen. Sie reichen von Entschädigungsverträgen über Stiftungen und Fonds bis zu Historiker-Kommissionen.

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