Die israelischen Behörden haben einen weiteren Ausbau der jüdischen Siedlungen im annektierten Ost-Jerusalem genehmigt. Die Stadtverwaltung von Jerusalem erteilte nach den Worten des stellvertretenden Bürgermeisters Meir Turjeman die Baugenehmigung für 566 neue Siedlerwohnungen. Das umstrittene Bauprojekt war Ende Dezember bis zum Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump vorübergehend ausgesetzt worden. Derzeit leben etwa 430 000 jüdische Siedler im besetzten Westjordanland und mehr als 200 000 im von Israel annektierten Ost-Jerusalem. Der Siedlungsbau wird international als eines der größten Hindernisse für eine dauerhafte Friedenslösung im Nahost-Konflikt angesehen.
Israel:Neue Siedlungen in Ostjerusalem
Die Stadtverwaltung Jerusalems genehmigt den Bau neuer Siedlungen im annektierten Osten der Stadt.
© SZ vom 23.01.2017 / AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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