Israel:Metalldetektoren gegen Kameras

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Die Krise um den Jerusalemer Tempelberg ist noch immer nicht entschärft - und das Freitagsgebet naht. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Von Moritz Baumstieger, München

Nahostpolitik ähnelt manchmal dem Entschärfen von Zeitbomben. Jede falsche Entscheidung hat fatale Konsequenzen, dennoch müssen die Verantwortlichen schnell vorgehen - wenn die Uhr runter getickt ist, droht der große Knall. In der Krise um den Jerusalemer Tempelberg steht die Frist gerade bei 48 Stunden: Zwei Tage bleiben Israels Regierung, Jordaniens König Abdullah und der Verwaltung des Heiligtums, um eine Lösung im Streit um die Sicherheitsmaßnahmen zu finden. In zwei Tagen ist wieder Freitag, falls das muslimische Gebet dann nicht wie gewohnt in der Al-Aksa-Moschee stattfinden kann, drohen heftige Ausschreitungen mit unabsehbaren Folgen.

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