Israel:Das Erbe des Visionärs

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Die Trauerfeier für Schimon Peres ist geprägt von großen Worten, Gesten und Symbolen. Doch sie machen zugleich deutlich, wie weit der Weg zu einem Frieden in Nahost ist. Obamas Rede gilt als Kritik an Premier Netanjahu.

Von Peter Münch, Jerusalem

Als Tsvia Walden das Wort ergreift, ist schon viel vom Frieden die Rede gewesen, von Träumen und Visionen. Das kann ja gar nicht anders sein, wenn die Welt Abschied nimmt von Schimon Peres, dem Ex-Präsidenten, Ex-Premier und moralischen Leuchtturm Israels, der in dieser Woche im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Dann kommen die Mächtigsten aus aller Herren Länder nach Jerusalem, es wird nach großen Worten, Gesten und Symbolen geheischt - und mittendrin in diesem ganzen Gebrause erzählt eine zierliche Frau am Rednerpult nun von dem Mann, der ihr als Kind die Frühstücksbrote mundgerecht serviert hat.

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