Integration:Hilfe für Kommunen

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Manuela Schwesig sagt "ölf" statt "elf". Anfangs hielten viele in Berlin sie schon vorbeugend für doof, auch der Haarfarbe wegen. (Foto: Tobias Schwarz/AFP)

Die Bundesregierung startet ein Projekt zur Integration von Flüchtlingen. Vor allem Minderjährigen soll geholfen werden - jeder Dritte Flüchtling im Land ist ein Kind.

Die Bundesregierung will mehr tun für die Integration von Flüchtlingen. Gleich zwei Ministerinnen waren am Donnerstag unterwegs, um neue Projekte vorzustellen oder für mehr Mittel zu werben. So will der Bund den Kommunen bei der Versorgung minderjähriger Flüchtlinge stärker unter die Arme greifen. Zu diesem Zweck wurde am Donnerstag in Berlin ein Zwölf-Millionen-Euro-Programm "Willkommen bei Freunden" gestartet. "Viele Kinder und Jugendliche sind allein unterwegs und ohne Begleitung ihrer Eltern aus der Heimat vor Krieg, Verfolgung oder Armut geflohen", sagte Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). "Wir werden die Kommunen und all jene unterstützen, die vor Ort helfen wollen, um den Kindern und Jugendlichen die Aufmerksamkeit und Förderung zu schenken, die sie verdienen", betonte die Ministerin.

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