Der Druck auf Großbritannien, Konsequenzen aus dem Brexit-Votum im Juni zu ziehen, zeigt Wirkung. Nach längerem Zögern erklärte die Regierung in London am Mittwoch ihren Verzicht auf die turnusmäßig anstehende EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2017. Damit unternimmt Großbritannien den ersten konkreten Schritt heraus aus der Europäischen Union. Der offizielle Austrittsantrag steht aber noch aus.
Großbritannien:London macht ersten Schritt zum Brexit
Lesezeit: 2 min
Die Regierung verzichtet auf die EU-Ratspräsidentschaft 2017 - diese offene Frage hatte in Brüssel zuletzt großen Unmut ausgelöst. Die neue Premierministerin May stellt zudem klar: Der Austritt aus der EU ist unumkehrbar.
Von Daniel Brössler und Christian Zaschke , Brüssel/London
Lesen Sie mehr zum Thema