Ermittlungen über Rechtsterrorismus in Deutschland:BKA rechnet mit mehr NPD-Verbindungen der Nazi-Zelle

Im Kampf gegen den rechten Terror setzen Generalbundesanwalt Harald Range und BKA-Chef Jörg Ziercke auf Tipps aus der Bevölkerung und stellen in Karlsruhe ein Fahndungsplakat vor. Ziercke ist überzeugt, dass die Ermittler weitere Beziehungen der Zwickauer Terrorzelle zur NPD entdecken werden.

Michael König

Ermittler in Bund und Ländern arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung der Mordserie der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). 400 Fahnder sind bereits im Einsatz, weitere 50 sollen hinzukommen.

Mit diesem Fahndungsplakat bittet das Bundeskriminalamt die Bürger um Mithilfe. So sollen die "Mordanschläge und Banküberfälle durch eine rechtsterroristische Tätergruppierung in Deutschland" aufgeklärt werden. (Foto: Bundeskriminalamt)

Wie ist der aktuelle Stand der Ermittlungen und wie geht es weiter? Generalbundesanwalt Harald Range und BKA-Präsident Jörg Ziercke haben darüber auf einer Pressekonferenz in Karlsruhe informiert. Am Nachmittag wird sich der Bundestag auf Antrag der Linken mit dem Thema "Rechte Gewalt seit 1990" beschäftigen.

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