Gauck in den USA:"I am the German President"

In den USA erfüllt sich Bundespräsident Gauck heute eine Art "Lebenstraum" - beim Treffen mit US-Präsident Obama. Zuvor nimmt er aber auch mit einfachen Bürgern Kontakt auf.

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Es ist nicht die erste USA-Reise von Joachim Gauck, doch zum ersten Mal besucht er das Land als Bundespräsident. An diesem Mittwoch wird US-Präsident Barack Obama ihn im Weißen Haus empfangen. Das Treffen sei "so etwas wie die Erfüllung eines Lebenstraums", sagte Gauck bei seiner Ankunft in Washington am Dienstagabend.

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Auf seiner dreitägigen USA-Reise wird Gauck von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Auf dem Besichtigungsprogramm steht auch ein Besuch des Lincoln Memorials, in dem eine Marmorstatue des legendären US-Präsidenten thront.

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Ein Mitarbeiter des National Park Service zeigt dem Bundespräsidenten das Gedenkareal im Herzen Washingtons. Im Hintergrund das Washington Monument.

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Im Denken und Leben des früheren DDR-Bürgers Gauck spielt der Begriff der "Freiheit" eine zentrale Rolle. In diesem Sinne würdigt er am Martin Luther King, Jr. Memorial den 1968 erschossenen schwarzen Bürgerrechtler: Dieser sei "für unendlich viele Freiheitskämpfer in der Welt eine ganz große Symbolfigur".

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Touristen gucken neugierig auf den Bundespräsidenten und seine Entourage. Sie scheinen nicht zu wissen, wen sie da vor sich haben. Gauck klärt sie auf: "I am the German President."

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Die wenigsten Menschen in den USA dürften den Bundespräsidenten auf der Straße erkennen. Sicherheitsvorkehrungen werden natürlich trotzdem penibel eingehalten. Auf dem Flughafen von Philadelphia beschnüffelt ein Sprengstoffhund das Gepäck der Gauck-Delegation. In der Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte der deutsche Politiker am Montag seinen USA-Reise begonnen.

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Hello, hello - vor der Independence Hall in Philadelphia winkt Gauck den umstehenden Menschen zu. Personenschützer sind immer dabei.

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(Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Philadelphia gilt als Geburtsort der US-Demokratie. Als hier 1776 die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung öffentlich gemacht wurde, läutete die Liberty Bell. Von deren imponierender Größe macht sich der Bundespräsident auch selbst ein Bild. Von Gaucks Lebensgefährtin lugen nur noch die Beine hervor.

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Doch aller Bewunderung für die US-Demokratie und deren Freiheitsidealen zum Trotz spricht Gauck auch schwierige Themen im transatlantischen Verhältnis an. So beklagt er den "Angriff auf die Privatsphäre" deutscher Bürger durch die Spähaktivitäten des US-Geheimdienstes NSA.

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Und vor Studenten der University of Pennsylvania sagt er, dass er die USA auch bei der Bewältigung der Flüchtingskrise mit in der Verantwortung sehe. Die Amerikaner seien im Nahen Osten aktiv gewesen, sie hätten Diktatoren gestürzt und Verhältnisse geändert. Und aus diesen Einsätzen heraus seien ja auch Flüchtlingsbewegungen entstanden. "Da beißt die Maus keinen Faden ab."

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